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Gaming Studio streicht Arbeitsplätze inmitten der Kontroverse um CEO-Ausgaben

Autor : Riley
Dec 10,2024

Gaming Studio streicht Arbeitsplätze inmitten der Kontroverse um CEO-Ausgaben

Bungie, das Studio hinter Halo und Destiny, sieht sich heftigen Gegenreaktionen gegenüber, nachdem es erhebliche Entlassungen angekündigt hat, während sein CEO, Pete Parsons, sich über üppige Ausgaben freut. In diesem Artikel werden die Entlassungen, die extravaganten Einkäufe des CEO, die daraus resultierende Empörung der Mitarbeiter und Bungies sich verändernde Beziehung zu Sony Interactive Entertainment detailliert beschrieben.

Massenentlassungen und Umstrukturierungen

Bungie kündigte kürzlich den Abbau von 220 Stellen – etwa 17 % seiner Belegschaft – an und begründete dies mit steigenden Entwicklungskosten, Branchenveränderungen und wirtschaftlichen Herausforderungen. CEO Pete Parsons führte die Entlassungen auf eine zu ehrgeizige Expansion in mehrere Spiele-Franchises zurück, die zu finanzieller Instabilität führte. Die Entlassungen betrafen alle Ebenen des Unternehmens, einschließlich der Führungspositionen. Während Parsons erklärte, dass Abfindungspakete und Sozialleistungen bereitgestellt würden, hat der Zeitpunkt nach dem erfolgreichen Start von „The Final Shape“ zu Kritik geführt.

Diese Umstrukturierung fällt mit einer tieferen Integration mit Sony Interactive Entertainment (SIE) zusammen, das Bungie im Jahr 2022 übernommen hat. Obwohl Bungie zunächst operative Unabhängigkeit gewährt wurde, hat die Nichteinhaltung von Leistungskennzahlen zu einer Verschiebung der Managementstruktur geführt, mit Hermen Hulst, CEO von SIE wird voraussichtlich eine größere Rolle spielen. Im Rahmen dieser Integration werden 155 Bungie-Rollen in SIE integriert. Darüber hinaus wird eines von Bungies Inkubationsprojekten in ein neues PlayStation Studios-Studio ausgegliedert.

Empörung von Mitarbeitern und Gemeinschaft

Die Entlassungen lösten erhebliche Empörung bei aktuellen und ehemaligen Bungie-Mitarbeitern aus, die ihre Frustration in den sozialen Medien zum Ausdruck brachten. Die Kritik konzentrierte sich auf die vermeintliche Heuchelei von Entlassungen angesichts der übertriebenen Ausgaben des CEO und der mangelnden Verantwortung der Führung. Mehrere prominente Bungie-Mitarbeiter, darunter ehemalige Community-Manager, kritisierten offen die Führung von Parsons und forderten seinen Rücktritt. Auch die Destiny 2-Community äußerte ihren Unmut, wobei prominente Content-Ersteller die Forderungen nach einem Führungswechsel wiederholten.

Die großzügigen Ausgaben des CEO

Seit Ende 2022 hat Parsons Berichten zufolge über 2,3 Millionen US-Dollar für Luxusfahrzeuge ausgegeben, darunter mehrere Oldtimer, die auf hochkarätigen Auktionen gekauft wurden, selbst nachdem frühere Entlassungsrunden angekündigt wurden. Diese Ausgaben haben im Vergleich zu den Entlassungen und der Aussage von Parsons über die Überschreitung der finanziellen Sicherheitsmargen die Kritik weiter verschärft und den Vorwurf einer Diskrepanz zwischen den Handlungen der Führung und den finanziellen Realitäten des Unternehmens geschürt. Das Fehlen von Gehaltskürzungen oder ähnlichen kostensparenden Maßnahmen seitens der Geschäftsleitung hat die Unzufriedenheit der Mitarbeiter noch verstärkt.

Die Situation bei Bungie verdeutlicht das komplexe Zusammenspiel zwischen Unternehmensentscheidungen, Mitarbeitermoral und öffentlicher Wahrnehmung innerhalb der Gaming-Branche. Die langfristigen Folgen dieser Ereignisse, sowohl für Bungies zukünftige Projekte als auch für seinen Ruf, bleiben abzuwarten.

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